Singt, o Musen - Werke für Frauen- oder Mädchenchor

Ob als Tempelsängerinnen, als Chor zu Ehren eines siegreichen Königs oder während der Totenklage - früher hatten Frauen- oder Mädchenchöre eine konkrete Funktion oder war ihr Bestehen einem bestimmten Kontext geschuldet. Heute faszinieren vor allem der besondere Klang und die Energie, die diese Besetzung mit sich bringt.

Finden Sie im Folgenden ausgewählte Werke aus unserem Repertoire für hohe Stimmen a cappella oder in Kombination mit unterschiedlichen Instrumentalbesetzungen.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen benötigen. Gern stellen wir Ihnen Ansichtsmaterial zur Verfügung. classical.berlin@musicsales.co.uk

Werke für Mädchenchor


Michael Bojeson

Gloria (SSAA-Chor)



Michael Bojeson ist eine wichtige Figur in der dänischen Chorszene: Er war nicht nur jahrelang Chefdirigent des Danish National Girls Choir, sondern hat das Repertoire für Mädchen- und Frauenchor durch zahlreiche Kompositionen und Arrangements mitgeprägt.
Hören Sie sein rhythmisch bewegtes  „Gloria“ hier in einer Aufnahme des American Boys Choir.

Terry Riley
Children of Gaza (2014) (SA-Kinderchor & Ensemble)



Die Uraufführung dieses Stückes fand im April 2015 beim World Minimal Music Festival im Muziekgebouw in Amsterdam statt. Riley schrieb es für den Nieuw Amsterdams Jeugdkoor und kombinierte darin Elemente aus der Vokalmusik nordindischer Ragatradition mit denen westlicher Musik.
Kaija Saariaho
Horloge, Tais-Tois (2007) (SA-Chor & Ensemble)



“Horloge, tais-tois” („Sei still, Uhr“) ist ein Stück gegen die Zeit. Basierend auf einem Text von Aleksi Barriere schildert es den verzweifelten Versuch, die Wanduhr zum Schweigen zu bringen und damit die dahinfließende Zeit aus dem Bewusstsein zu verbannen.


Werke für Frauenchor

Paul Mealor

A Spotless Rose (2010)  (SSAA-Chor)



Das vierte Madrigal aus dem Zyklus “Now Sleeps the Crimson Petal”, der auf Texten über Rosen basiert, ist nun auch für SSAA-Chor erhältlich. Hören Sie hier die Originalversion für gemischten Chor.
Tarik O'Regan
Tell Me (2014) (SSA-Chor oder 3 Solostimmen)

Tarik O’Regans „Tell Me“ entstand als Bearbeitung des vierten Teiles
seines Stückes „Now Fatal Change“ – ursprünglich komponiert für
Solo-Violine und Countertenor. Es basiert auf einem Text von Nahum Tate
(1652-1715) “The Blessed Virgin’s Expostulation”.
Sie finden das Hörbeispiel auf dem Music Sales Choral Sampler 2014-15.
John Tavener
O That We Were There! (2012) (SSAA-Chor)

„O that we were there!“ verwendet die letzten Zeilen des bekannten
Kirchenliedes “In dulci jubilo”, das besonders in der Advents- und
Weihnachtszeit gesungen wird. Dort heißt es ganz am Ende: „Eia, wär’n
wir da!“
Zm Hörbeispiel gelangen Sie hier.
Bryce Dessner
Tour Eiffel (2008) (SSA-Chor & Ensemble)




Metrisch und rhythmisch reizvoll entführt dieses Stück in schwindelerregende Höhen und spielt mit verschiedenen Zuständen, die einen in luftiger Höhe ereilen können:  Vom befreitem Gleiten und turbulentem Schwanken bis zum Wirbeln und Entschweben.

John Joubert
In the Bleak Mid Winter (2013) (SA & Orgel)

„In the Bleak Mid Winter“ basiert auf einem christlichen Gedicht von
Christina Rossetti (1830-1894). Es wurde mehrfach vertont und ist im
englischsprachigen Raum als vielgesungenes Weihnachtslied bekannt.
Sie finden das Hörbeispiel auf dem Music Sales Choral Sampler 2014-15.

Werke für Mädchen- und Frauenchor

Judith Weir
Storm (1997) (SSAA-Chor, Kinderchor & Ensemble)



Shakespeares Stück „The Tempest“ - hier in einer Essenz von 35 Wörtern - bildet die Grundlage für Judith Weirs Stück. Meer. Wind, Wellen und Luft, Magie und Spiritualität stellen die zentralen Elemente dar und bestimmen den Charakter der Musik.
Gabriela Lena Frank
Two Mountain Songs (2008) (SSAA-Jugendchor & SSAA-Frauenchor)

Aufgewachsen in einem multiethnischen Elternhaus und inspiriert durch die Musik Bela Bartoks haben die Kompositionen Gabriela Lena Franks immer auch eine musikanthropologische Intention: Ihre Musik reflektiert Eindrücke, die sie auf ihren ausgiebigen Reisen durch Lateinamerika gesammelt hat. Im Mittelpunkt stehen dabei stets Fragen um Identität.
Die Ansichtspartitur finden Sie hier.